Wo bist Du Motek?

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zitroenchen Avatar

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Ilan Goren wird von seiner alleinerziehenden deutschen Mutter in Tel Aviv großgezogen. Von der deutschen Verwandschaft erfährt er nicht viel. Manchmal muß er mit seiner Großmutter telefonieren und versteht nicht viel. Seine Mutter hat ein ganz schlechtes Verhältnis zur Großmutter, was Ilan nicht verstehen kann. Er begleitet seine Mutter durch die letzten Monate der Krebserkrankung. Da er von Deutschland nicht viel kennt und weiß, außer quadratischer Schokolade, dafür hatte seine Mutter irgendwie immer Geld, geht Ilan (Spitzname Motek) nach dem Tod seiner Mutter als als Europakorrespondent für Channel 10 von Tel Aviv nach Berlin.
Seine Reise wird erschwert, als er sich vor der Abreise nach Deutschland in Karen verliebt.

Kaum in Berlin angekommen, erfährt Motek, daß seine Großmutter verstorben ist. Er erhält ihren Nachlaß - eine große schwarze Kiste! In dieser Kiste findet er ein Tagebuch seines Urgroßvaters. Nun erfährt man in Rückblicken die Geschichte seiner Urgroßeltern uns seiner Oma. Diese waren gar keine "Deutschen", wie seine Mutter ihm immer erzählt hatte.

Als Motek seine Arbeit und Karen verliert überdenkt er sein Leben und kehrt Tel Aviv den Rücken...

Das Buch läßt mich sehr verwirrt zurück. Zeitweise war es super zu lesen und ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Stellenweise muß man arg mitdenken und Stellen doppelt lesen (denken kann nicht schaden). Die Rückblicke der Großeltern waren sehr interessant, teilweise schwierige Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Mal ein ganz anderer Blick auf uns Deutsche :-)