Leider nicht überzeugt

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soleil Avatar

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Die Ich-Erzählerin reist in einer Kutsche zum Hafen, um sich dort in die Welt aufzumachen. Dass sie eine Frau ist, darf niemand wissen. Dass der Neffe des Kardinals eigentlich sein Sohn ist, auch nicht. Und die Krankheit ... Als sie dem jungen Mann gegenüber erwähnt, dass sie eine Frau ist, lässt er sie links liegen.
Obwohl hervorragend recherchiert wurde und die Geschichte vom Klappentext her ins Beuteschema fällt, habe ich die Leseprobe etwa mittig abgebrochen. Sprachlich völlig überladen und mit teilweise riesengroßem Zeigefinger, vermag es die Autorin leider nicht, eine sympathische Protagonistin zu zeigen. Es wirkt alles ein wenig zu bemüht. Das Lesen der Geschichte wird vermutlich sehr viel Aufmerksamkeit benötigen und ein zur Seite legen nicht vertragen.