Lust auf Meer

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Sabine hat ihren Abschluss von der Frauenfachschule in der Tasche und die ersten Bewerbungen verschickt. Ihr Bruder Rolf und sein bester Freund Gino, für den Sabine heimlich schwärmt, wollen in den Sommerferien mit dem Auto 14 Tage Urlaub am Gardasee machen. Sabine und ihre Freundin Rita wären gern mit dabei. Es fehlt nur noch die Erlaubnis der Eltern von Sabine. Erste Anzeichen deuten daraufhin, dass Sabine nach Sankt Peter reisen muss, um ihre Tante bei den Fremdenzimmern zu helfen.
Der Schreibstil von Tanja Janz ist wie gewohnt flüssig und flott. Durch die bildhafte Sprache kann man sich sehr gut alles vorstellen und fühlt sich versetzt in die 1950er Jahre. An der See war es damals selbstverständlich, dass die Bewohner ihre Zimmer räumten, um Platz für die Feriengäste zu haben. Viele wohnten in Gartenhäuser oder im Keller, um sich ein wenig Geld zu verdienen. Die Figuren wirken authentisch und lassen eine fast perfekte Atmosphäre aufkommen.
Der Titel und das Cover sind wieder typisch für die Bücher von Tanja Janz, die in St.-Peter-Ording spielen. Sie laden sofort zum Lesen, Abschalten und Träumen vom Strand ein. Auch dieses Buch macht wieder Lust auf mee(h)r.