Platt

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clara_fall Avatar

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Gerade hat Sabine die Hauswirtschaftsschule abgeschlossen und schmiedet Pläne für den Sommer und den künftigen Arbeitsplatz. Da kommt die Bitte um Unterstützung von der Tante an der Nordsee, der gerade die Versorgung zunehmender Urlaubsnachfragen über den Kopf wächst. Und nun hilft sie Tante Ebba beim Heranschaffen des täglichen Trinkwassers und hilft im Café einer Freundin aus. Doch auch an der Nordseeküste gibt es eine Zukunft für junge Menschen ...

Der Rahmen des 1. Teils der St. Peter Ording-Saga hat mir sofort Lust gemacht aufs Lesen, da ich die Nordsee und deren Drumherum sehr liebe. Aber leider war ich schon nach den ersten 100 Seiten bedient von so viel Vorhersehbarkeit, von zu vielen glücklichen Fügungen und übertrieben netten Menschen. Die Ausdrucksweise ist sehr einfach, die Dialoge geben den einzelnen Figuren überhaupt keinen eigenen Charkater - alle sind aus dem gleichen Holz. Auf weiteren 100 Seiten fügt sich eins zum anderen und ich wollte nur noch zum Ende blättern und in meinen Befürchtungen bestätigt werden. Vom geschichtlichen Hintergrund der 50er Jahre im Ruhrgebiet oder an der Küste erfährt man nichts. Schade, das hätte Potenzial für eine großartige Saga gehabt, aber man bekommt leider nur ein plattes Romanheftchen, was die Mühe nicht wert ist. Das Cover ist dagegen sehr passend zur Story gestaltet und ganz sicher wird man so auch Teil 2 und 3 entdecken.