Zwischen den Booten

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galaxaura Avatar

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Ich finde das Cover einfach wunderschön mit seinen Farben und der Landschaft, sehr stimmungsvoll. Das Buch widmet sich einem Kapitel der Geschichte, über das ich nur sehr wenig weiß, deshalb habe ich sehr neugierig in die Leseprobe hineingelesen (bin mir noch unsicher, wie ich die Titelübersetzung finde, "Dust Child" gibt mir so ganz andere Vibes als "Wo die Asche blüht", das erscheint mir gar nicht stimmig). Mir gefällt sehr, dass der Roman eine dokumentarische Basis hat, auch wenn diese in eine Fiktion aufgegangen ist. Im Hintergrund zu wissen, dass es um real erlebte Geschichten geht, die in einem neuen Ganzen aufgegangen sind, gibt dem Text eine ganz andere Berührungskraft. Ich mag das Bild vom Leben als Boot, mit dem der Roman einsteigt. Das hat mich auch sofort nach Vietnam entführt gedanklich, ich hatte direkt hunderte, zugegeben klischeehafte, Bilder und Fotos vor Augen. Das Thema der Heimatlosigkeit zwischen zwei Kulturen und der Ausgrenzung wird auf den ersten Seiten direkt sehr plastisch, dabei ist der Schreibstil sehr eingängig und unangestrengt. Ich würde diese Menschen gerne weiter in ihren Geschichten verfolgen und das Buch rezensieren.