Berührende Geschichte und absolutes Lesehighlight

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goldloeckchen Avatar

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Mit dem Roman "Wo die Asche blüht" gelang es der Autorin, das Leben von Vietnamesen aber auch amerikanischen Soldaten während des vietnamesischen Krieges sehr vielumfassend darzustellen. Es ist ein tiefgreifender Roman, bei dem nicht die kriegerischen Szenen oder Entwicklungen im Vordergrund stehen. Die Autorin beschreibt die Umstände, mit denen die Menschen zurecht kommen mussten, und was es psychisch mit den Soldaten macht aber auch das Rollenbild der Frau wird dargestellt und wie Frauen zu der Zeit in Stich gelassen wurden und auf sich allein ohne Perspektiven gestellt waren.

Das Buch war von Anfang an spannend geschrieben. Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Es gibt mehrere Protagonisten, deren Handlungen in zwei unterschiedlichen Zeitzonen beschrieben werden. Der Roman ist unglaublich gut und durchdacht aufgebaut worden. Man merkt, dass die Autorin mit dem Thema viele Jahre beschäftigt war und viel Herzblut reingesteckt hat.
Die unterschiedlichsten Themen und Facetten rund um den vietnamesischen Krieg werden hier aufgegriffen und super im Roman integriert. Die Emotionen der Protagonisten sind sehr nachvollziehbar und man kann sich gut vorstellen, dass diese Geschichten in Wirklichkeit mehrmals zu der Zeit vorgekommen sind. Am Ende gab es sogar noch ein paar überraschende Wendungen.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und werde es sicherlich auch dieses Jahr verschenken. Für mich ist dieses Buch bereits jetzt schon ein Jahreshighlight und ich freue mich, ihren ersten Roman nun im Anschluss lesen zu können.