Ein wichtiges Buch

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beavielleser Avatar

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Wo die Asche blüht " erzählt sehr ergreifend von dem Schicksal, das Kinder von Amerikanern und Vietnamesinnen ertragen mussten. Oft mussten diese Kinder alleine ohne ein Elternteil aufwachsen, da die Väter wieder nach Amerika zurück gingen und die Mütter aus Verzweiflung ihre Kinder vor Waisenhäuser ablegten. Es ist beschämend,  wie mit diesen Kindern umgegangen wurde.

Ich habe viel über Vietnam, den Krieg  und seine Folgen erfahren.  Sowohl die amerikanischen Soldaten, als auch die Vietnamesen hatten es nach dem Krieg sehr schwer wieder in ein normales Leben zurück zu finden.

Sehr interessant fand ich die Begegnung von dem Amerikaner Dan und seinem vietnamesischen Tourenguide. Beide haben im Vietnamkrieg gekämpft.  Beide haben viel gelitten. Am Anfang ihrer  Begegnung haben sie keinerlei Verständnis füreinander,  doch nach und nach lernten sie den anderen zu verstehen. Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille.

Eine Geschichte vom Suchen, von Enttäuschungen,  von Diskriminierung,  von Schuld und Verzeihen, die aus verschiedenen Sichtweisen und Zeiten erzählt wird.

Ein sehr gutes Buch,  mit einem flüssigen Schreibstil. Nur den Schluss fand ich ein bisschen konstruiert und vergebe deshalb nur 4 Sterne.