(Keine) Freiheit im Kriegsjahr 1942

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ilmo1954 Avatar

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Die Freiheit war in dieser Zeit nur selten anzutreffen oder konnte nur in entlegenen Winkeln gedeihen, so wie die Blume, die der Gruppe der Jugendlichen im Dritten Reich ihren Namen gab: das Edelweiß.
In der Form des Briefromans (und was waren das noch Briefe!!!) erfahren wir viel über das Leben der jugendlichen und erwachsenen Briefeschreiber, die sich in Köln, Schlesien oder an der Ostfront befinden.
Das Grauen des Krieges zu Hause und in vorderster Linie wird deutlich, wie auch die Ängste vor Verfolgung und Bespitzelung im täglichen Leben.
Die Korrespondenz der beiden 16-jährigen Lene und Rosemarie mit dem Bruder an der Front, die späteren Liebesbriefe Lenes an Erich und natürlich auch die entsprechenden Schreiben der Gegenseite vermitteln ein anschauliches Bild der Zeit, die durch persönliches Leid, Not und Hunger geprägt ist.
Sehr interessant und spannend zu lesen, wird man doch immer neugieriger auf ein (Happy) End(e)???