Spannder Start

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mary-sophie Avatar

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Mir hat der Einstieg in die Leseprobe richtig gut gefallen. Nicht nur war die Schreibweise sehr angenehm und hat sich flüssig und schnell lesen lassen, sondern man hatte auch ausreichend Zeit, um die Charaktere kennenzulernen und sich ein erstes Bild von der Situation zu machen.
Zudem hat mich die Leseprobe überrascht, immerhin liegt der Prolog einige Jahre zurück und die eigentliche Handlung setzt dann fast 30 Jahre später ein. Tatsächlich hatte ich damit gerechnet, dass es einen direkten Start in die Handlung gibt. Mir hat der Prolog trotzdem sehr gut gefallen. Ich mag sowohl Oma Lotte, als auch Nele sehr gerne und finde, dass man schon anhand weniger Worte merkt, welch starke Bindung das Duo vereint. Zudem mag ich die einfache Sprache, die gerade diesen Abschnitt beherrscht. So wurde auf die kindliche Nele Bezug genommen und man hat wirklich das Gefühl, als würde in Kind die Szene beschreiben. Einige Gedanken wurden so wunderbar unschuldig vorgetragen, dass ich Nele sehr mochte und sie mir richtig gut vorstellen konnte.

Auch der Start in die Handlung im Jahr 2019 war interessant und gut lesbar. Ich finde besonders die Beschreibungen der Insel traumhaft und würde die Orte am liebsten mit eigenen Augen sehen! Auch die Gebäude verströmen einen ganz bestimmten Charme und ergeben gesamt ein tolles Setting.
Bisher finde ich es schwierig mir vorzustellen, dass Nele die Pension wirklich verkaufen will. Der Plan ist zwar gefasst, aber ich denke, dass zu viele Erinnerungen und Momente mit dem Haus zusammenhängen, sodass es Nele verdammt schwierig fallen wird, diese gehen zu lassen.
Auch die erwachsene Nele finde ich sofort sympathisch und ich denke, dass es Spaß machen wird, ihr durch die Handlung zu folgen und mit ihr verschiedenste Emotionen zu durchleben. Sie hat das Herz am rechten Fleck und ist eine zugängliche Person, die man einfach mögen muss.