Im Wald schlägt ein Herz, das wir nicht sehen können.

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Ich habe schon einmal ein Buch gelesen, in dem es um die Neuansiedlung von Wölfen in Schottland ging. Das Thema interessiert mich nämlich sehr. Ich finde, Wölfe sind faszinierende Tiere, die einen ganz eigenen Reiz ausüben. Vielleicht könnte man sagen, dass sie die perfekte Verkörperung einer Art von unberührter und ursprünglicher Wildnis sind, die es immer seltener auf unserem Planeten zu geben scheint.
"Wo die Wölfe sind" gefällt mir in der Leseprobe bereits besser als das andere Buch, das ich zum Thema kenne. Das liegt vor allem an der unglaublich ästhetischen Sprache, welche die Autorin so gekonnt nutzt, um die Schönheit der Natur und des Waldes widerzuspiegeln.

"Nackte, silberumhüllte Bäume"
"Die Dämmerung poliert die Welt von Gold zu Grau."
"Im Wald schlägt ein Herz, das wir nicht sehen können."

Das sind nur drei der Zitate, die ich aus dem Text in mein Notizbuch geschrieben habe. Ich finde, in solchen Worten steckt so viel Liebe und Magie. Durch diese Sprache entsteht eine ganz eigene Identität der Natur. Fast schon als wären der Wald und die Bäume eine Art von Hauptfigur im Buch, man hört sie förmlich atmen.
Das in Kombination mit der "Mirror-Touch-Synästhesie" der Protagonistin lässt den Text und die Atmosphäre der Geschichte fast schon übernatürlich wirken!
Über den Zustand der "Mirror-Touch-Synästhesie" würde ich außerdem sehr gerne mehr erfahren. Tatsächlich habe ich noch nie von davon gehört. In einem Buch über bedrohte Tierarten, aber auch über zwischenmenschliche Beziehungen, scheint mit das ein super spannendes Handlungsmotiv zu sein. Ich bin außerdem gespannt, was es mit der Verbindung zwischen den beiden Schwestern auf sich hat.

Kurz gesagt: Ich würde mich unheimlich darüber freuen, "Wo die Wölfe sind" lesen zu dürfen. Die Leseprobe hat mich mehr als begeistert.