Liebe Wölfe!

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marcialoup Avatar

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Inti arbeitet an einem Projekt, Wölfe in der Wildnis wieder anzusiedeln. Ein sehr aktuelles Thema. Inti ist durch Ihren Vater als Waldbewohner und Naturforscher naturvebunden aufgewachsen, während ihre Mutter Polizistin ist. Sehr empathisch sind die Momente im Buch, in denen die Mirror-Touch-Synästhesie von Inti beschrieben wird. Mit dieser neurologischen Störung kann sie die Eindrücke anderer Menschen und Tiere spüren, so stark, dass das, was sie sieht zu ihrem eigenen Schmerz oder ihrer eigenen Freude wird. Daher ist sie extrem empathisch bei der Freilassung der Wölfe dabei, die für ein funktionierendes Ökosystem in den Highlands sorgen sollen.
Ich verstand diese Beschreibung ähnlich einer Hochsensibilität, die ja ein nicht so geringer Anteil der Menschen besitzen, was auch über Empathie hinausgeht. Ich denke, dieser Roman wird sehr gefühlsintensiv in die Seele und Gefühlswelt der Wölfe eindringen, aber auch in die der Protagonistin. Bin sehr gespannt!