Magie und Wissenschaft, Großstadt und Natur

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Erneut zieht mich McConaghy mit ihrem Stil in den Bann. Am Anfang fühlt sich Intis "Fähigkeit" noch an wie Magie, doch schnell erklärt die Autorin das Ganze neuronal-wissenschaftlich. Dennoch nimmt es der Sache nichts von ihrer Transzendenz. Die eigenen Grenzen überwinden, die Gefühle und Schmerzen anderer Lebewesen wahrnehmen - egal, wie die wissenschaftliche Erklärung lautet, das bleibt doch irgendwie magisch. Und das nicht immer im schönen Sinne. Und dann die Eltern - zwei Welten. Die "Behandlungsmethode" der Mutter grenzt an Grausamkeit. Die Trauer des Vaters um die toten Bäume und die einsame Douglasie trieb mir die Tränen in die Augen. Und die Gegenwartsgeschichte mit den Wölfen ist natürlich sehr spannend. Ich will unbedingt weiterlesen!