Ehrenwerte Familie

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Als Krimi- und Italienfan versetzte mich der Buchtitel bereits ins sonnige Italien.

Obwohl der Einstieg der Leseprobe erst bei Seite 17 begann, fand man sich sofort im Geschehen zu recht, denn alles war verständlich und flüssig geschrieben.

 

Francesco Visentin, Sohn einer wohlhabenden Anwaltsfamilie, will in 9 Tagen Giovanna heiraten und feiert seinen Junggesellenabschied im Nachtclub des Ortes. Als Geschenk bekommt er von seinen Freunden ein Clubmädchen für die ganze Nacht. Doch da sich in einem Dorf schnell alles herumspricht und für ihn Giovanna, die Frau seines Lebens ist, verzichtet er auf das Geschenk und eilt nach Hause. Auf dem Heimweg trifft Francesco auf Filippo, den Ex-Freund von Giovanna, der ihm eine handfeste Szene macht und darauf beharrt, dass Giovanna ihn nicht liebe und auch nicht heiraten würde. Francesco wünscht Filippo zum Teufel und geht nach Hause. Am nächsten Tag wird Giovanna vermisst, keiner kann sie erreichen. Wo war sie? Francesco geht zu ihrer Wohnung und findet sie tot in ihrer Badewanne.

 

Abrupt endet die Leseprobe, und ich stelle mir die Frage, wie geht es weiter? Filippo ist zwar als Täter prädestiniert, aber auch viele andere Variationen sind möglich.

 

Die im Klappentext aufgeführten Themen wie Menschenhandel, Erpressung, Ökokriminalität und Mord versprechen eine spannende und interessante Urlaubslektüre. Bei herrlichen Sommerwetter, einem Glas Rotwein und dem Roman fühlt man sich fern in einem Land, wo die Zitronen blühen.