Das Dorf der Schuldigen, in dem die Zitronen blühen...

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tochteralice Avatar

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...befindet sich in Norditalien und nichts ist dort so, wie es scheint. Korruption, Bestechung, Übervorteilung, Betrug gegen die eigene, engste Verwandtschaft und weitere, verbrecherische Aktivitäten sind dort gang und gäbe - nun kommt auch noch Mord hinzu.

Im Zentrum des Romans steht Francesco, der junge, reiche, attraktive und ein wenig naive Anwalt aus bester Familie, dem alle Türen weit geöffnet sind und der sich auf seine bevorstehende Hochzeit mit der schönen Giovanna freut. Leider findet er seine Braut nach seinem Junggesellenabend tot auf - ermordet, wie sich herausstellt. Bei der Aufdeckung dieses Verbrechens bröckelt die Fassade, um letztendlich komplett zusammenzubrechen. Freunde, Nachbarn, die Familie - niemandem kann er mehr trauen, er kann nicht wissen, wer in die Fänge mafiöser Netzwerke verstrickt ist ... im Verlauf des Romans verliert Francesco seine Unschuld.

Versprach die Leseprobe einen Pageturner, konnte das Buch das rasante Tempo, den Spannungsaufbau nicht ganz halten. Zu absehbar waren teilweise die Entwicklungen, zu wenig komplex die Figuren abgesehen von Francesco.

Geeignet ist dieses Buch für den Urlaub, einen Sonntagnachmittag - eben zum Relaxen. Der Leser kann für ein paar Stunden in eine unterhaltsame Geschichte mit spannenden Elementen eintauchen, aber mehr auch nicht.