Hoch emotional

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Die Sehnsucht nach dem so hoffentlich happy End beginnt beinahe schon auf der ersten Seite. Spätestens aber dann, als die Vorgeschichte des Treffens bekannt ist.
Der Autorin gelingt es auf wunderbar einfühlsame Art und Weise die alltägliche Realität mit der Erinnerung an den fremden Mann so zu verweben, dass die Erinnerungen an Last und Intensität zunehmen und den Alltag zunehmend verdrängen.
Erschütternd auch die Ahnungslosigkeit des Ehemannes, der in Konkurrenz zu einem Fremden tritt und zwangsläufig (so wie es nach der Leseprobe aussieht) verlieren muss.
Als Leser ist es schwer eindeutige Sympathien für einen der Charaktere zu entwickeln, jeder ist auf seine Art lebendig gezeichnet und wert, Mitleid zu empfinden.
Fazit: Unbedingt lesen.