Für die Träumerinnen in uns

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mamaisabel Avatar

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Wow! Erst war ich skeptisch, aber dann hat mich das Buch geflasht und am Ende sogar zum Weinen gebracht.
Einen ganz anderen Schreibstil zeigt Anne Barns bei ihrem neuesten Roman „Wo Du mich findest“. Es wirkt fast schon wie ein eine Art Prosa Gedicht.
Die kurzen und knappen Kapitel finde ich ansprechend und an sich hat das Buch eine gute und kompakte Länge.
Die Autorin wagt einen neuen Stil, aber das tut ihrem Schreibtalent keinen Abbruch.
Die Story wirkt auch eher märchenhaft, eine in meinen Augen „hellsichtige“ Frau (Sophie aus Hamburg), die immer wieder von einem fremden Mann (Anton) träumt, dem sie nur einmal kurz auf Rügen begegnet ist. Die träumt von ihm bis sie ihn dann endlich auf Rügen wiedersieht und ihm authentisch und ehrlich alles über ihre Träume erzählt. Es geht um wahrlich um eine Träumerin, die so schön traurigfroh sein kann und ihrer Traumvorstellung von einem Mann, der in Wirklichkeit keine Nähe zulässt. Weitere verschiedene Charaktere finden im Buch eine Rolle.
Das Buch hat einen tollen Rahmen.
Am Ende des Buches habe ich auch die wahre Bedeutung des Titels verstanden, geschickt von der Autorin gemacht.
Ein toller Sommerroman mit Tiefe. Es geht um mehrere Arten der Liebe und auch um die Verarbeitung vergangener Lieben.