Ein Buch, das man kaum mehr aus den Händen legen kann

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samirka Avatar

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Der Roman "Wo du nicht bist" von Anke Gebert hat mich schon durch den Klappentext und die Leseprobe in seinen Bann gezogen. Dank #vorablesen bekam ich dann ein kostenloses Rezensionsexemplar und ich habe das Buch binnen eines Tages verschlungen.
Im Kern geht es um die junge Irma Weckmüller, die sich in den angesehenen jüdischen Gynäkologen Erich Bragenheim verliebt. Auch er ist von der jungen Frau sehr angetan und es dauert nicht lange, dass die beiden ein Paar werden. Doch der aufkeimende Nationalsozialismus lässt bereits erahnen, wie die Geschichte enden wird. Aus dem zunächst traurig vorangekündigen Ende im Klappentext, ergibt sich am Ende doch noch ein wunderschönes, wenn auch trauriges Happy End!
Das Buch ist deshalb so in den Bann ziehend, da es häufig zu Zeit- und Handlungsortsprüngen kommt. So bekommt man immer wieder eine Vorahnung von dem, was irgendwann später dann doch sehr überraschend eintritt. Und genau das macht diesen Roman zu etwas Besonderem. Wie bereits eingangs geschrieben, konnte ich ihn kaum mehr aus den Händen legen.
Die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht - am Ende gibt es sogar Originalfotos- berührt einen tief im Herzen und sorgt für einige emotionale Hochs und Tiefs beim Leser!
Ein durch und durch gelungener Roman, der in der Hardcoverversion ebenfalls sehr wertig auftritt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!