Leben und lieben

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ramonak Avatar

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Die Geschichte zweier Schwestern, in spannender Weise untrennbar miteinander verbunden, Nähe und Ablehnung in Zeiten des Krieges. Ein spannender Roman, der sich flüssig und durchgängig gut lesen lässt.
Das Buch erzählt von Irma Weckmüller, die sich und ihre Schwester Martha mit aller Kraft gut durch die Kriegswirren kommen lassen will. Im Mittelpunkt steht aber die Geschichte um ihre Liebe zu einem jüdischen Arzt. Anfangs noch voll positiver Zuversicht, steigert sich die Dramatik im Lauf der Geschichte immer mehr. Die geplante Hochzeit rückt immer weiter in die Ferne, Freunde wenden sich ab, es scheint als hätten die beiden nur noch sich gegenseitig- nachdem auch Martha der Liebe ihrer Schwester zu einem jüdischen Arzt nichts mehr abgewinnen kann, im Gegenteil, sie legt ihnen noch Steine in den Weg und versucht mit aller Kraft, ihre Schwester nur für sich und ihren Sohn zuhaben.
Das Buch lässt einen mit vielen Gedanken zurück, und viel Klarheit darüber, wie der Holocaust vor sich ging. Es sind die kleinen Dinge, die schlimmes Großes bewirken können!