Viele Fragen beantwortet

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rebekka Avatar

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Meine Physikkenntnisse tendieren gegen Null und entsprechend waren auch meine Noten in der Schule. Trotzdem habe ich großes Interesse an unserem Universum, an seiner Entstehung und seiner Erforschung. Deshalb war ich sehr glücklich, dass Jorge Cham und Daniel Whiteson viele meiner diesbezüglichen Fragen in einem Buch beantworten wollten.

Ist ihnen das gelungen? Ich kann nur sagen: teils-teils. Ich habe verstanden, dass wir nicht einmal unsere eigene Milchstraße (geschweige denn weiter entfernte Galaxien) persönlich erforschen können, weil die Entfernungen zwischen den Sternen zu groß sind. Selbst bei annähernder Lichtgeschwindigkeit könnten wir sie zu Lebzeiten nicht überwinden. Aus dem gleichen Grund werden wir wohl auch nie Besuch von Außerirdischen bekommen – es sei denn, sie könnten die Naturgesetze außer Kraft setzen. Ich weiß jetzt, warum wir uns nicht an andere Stellen beamen und auch nicht in der Zeit reisen können – jedenfalls nach derzeitigem Wissensstand, der sich jederzeit ändern könnte. Die meisten Erklärungen des Autorenduos sind tatsächlich auch für Laien verständlich, und obwohl ich eine weniger flappsige Schreibweise vorgezogen hätte, würde ich das Buch jederzeit weiterempfehlen.

Leider habe ich aber trotz großen Interesses einige der Erklärungen nicht verstanden. So kann ich unter anderem mit dem Begriff „Raumzeit“ immer noch nichts anfangen. Aber das liegt wahrscheinlich nicht an den Autoren, sondern an meinem mangelnden Gespür für Physik. Die Idee eines vierdimensionalen Raums geht einfach über meinen Horizont.