Kein gutes Wimmelbuch um Asterix

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Bei Asterix kann man kaum etwas falsch machen, dachte ich. Doch wie bereits beim kürzlich erschienenen Band zum neuesten Film von Asterix in China ging auch beim Wimmelbildbuch so einiges daneben.

Klar, die Zielgruppe gehört einem sehr jungen Publikum an. Doch der Spaß steht kaum im Vordergrund, wenn es für richtig gefundene Lösungen Lorbeerkränze gibt. Die wichtigsten Figuren um Asterix und Obelix werden zu Beginn des schmalen Bandes vorgestellt. Dann folgen wenige Doppelseiten Wimmelbilder, auf denen bestimmte Figuren zu finden sind.

Die Szenen selbst sind dabei nicht sehr einfallsreich gestaltet. Normalerweise kenne ich gute Wimmelbilder, auf denen man auch beim nochmaligen Anschauen immer wieder etwas Neues entdecken kann. Zuweilen gibt es da kleine Geschichten im großen Bild. Von all dem ist hier nichts zu finden.

Ärgerlich ist auch, dass das Wimmelbildbuch für Kinder ab drei Jahren sein soll. Allerdings können die sich damit nicht allein beschäftigen, wenn sie die beschriebenen Aufgaben lösen wollen. Wer also mit drei Jahren noch nicht lesen kann, benötigt mindestens ein älteres Geschwisterkind, das vorliest.

Fazit: Liebloses Wimmelbildbuch mit Aufgaben ohne Mehrwert. Hier gibt es kaum etwas zu entdecken. Schade um Asterix. Denn die Idee an sich ist gut.