Die Nächte von früher
Bereits das beeindruckende Cover führt in diese zutiefst englische Familiengeschichte, die in Südengland, in Sussex spielt und von der Autorin Anna Hope äußerst feinsinnig und eindrucksvoll erzählt wird.
Drei Geschwister treffen anlässlich des Begräbnisses ihres narzisstischen, rücksichtslosen Vaters, im prächtigen Anwesen der Familie aufeinander. Dabei werden ihre unterschiedlichen Defizite, die aus all den Kränkungen in ihrer Kindheit resultieren, sichtbar. Die Rolle der Mutter ist hier untergeordnet. Aber es gibt bei der Zusammenkunft nicht nur angenehme, freundliche Kommunikation, sondern auch Beleidigungen sowie Verwürfe und nach dem Totenmahl wird von einer außenstehenden Eingeladenen überraschend erstmals von dieser die Ahnengeschichte der Brooks erzählt. Diese Mitteilung erschüttert vor allem die Erbin, sie ist es auch, die die wundervolle Natur und das weitläufige Naturgebiet ihrer Ursprünglichkeit zurückgeben will und Renaturierung betreibt, was sie finanziell und energiemäßig an ihre Grenzen bringt. Frannie stellt sich dieser Verantwortung, sie will ihrer kleinen Tochter einmal das Erbe überantworten und weiß, dass sie die Umweltkatastrophe, der wir entgegengehen, nicht aufhalten kann, ihre totale Überforderung ist spürbar. Es geht hier um die Zerstörung der Natur.
Eine sehr komplexe, atmosphärische Ausdehnung zeichnet diesen außergewöhnlichen Roman aus, den ich empfehlen kann.
Drei Geschwister treffen anlässlich des Begräbnisses ihres narzisstischen, rücksichtslosen Vaters, im prächtigen Anwesen der Familie aufeinander. Dabei werden ihre unterschiedlichen Defizite, die aus all den Kränkungen in ihrer Kindheit resultieren, sichtbar. Die Rolle der Mutter ist hier untergeordnet. Aber es gibt bei der Zusammenkunft nicht nur angenehme, freundliche Kommunikation, sondern auch Beleidigungen sowie Verwürfe und nach dem Totenmahl wird von einer außenstehenden Eingeladenen überraschend erstmals von dieser die Ahnengeschichte der Brooks erzählt. Diese Mitteilung erschüttert vor allem die Erbin, sie ist es auch, die die wundervolle Natur und das weitläufige Naturgebiet ihrer Ursprünglichkeit zurückgeben will und Renaturierung betreibt, was sie finanziell und energiemäßig an ihre Grenzen bringt. Frannie stellt sich dieser Verantwortung, sie will ihrer kleinen Tochter einmal das Erbe überantworten und weiß, dass sie die Umweltkatastrophe, der wir entgegengehen, nicht aufhalten kann, ihre totale Überforderung ist spürbar. Es geht hier um die Zerstörung der Natur.
Eine sehr komplexe, atmosphärische Ausdehnung zeichnet diesen außergewöhnlichen Roman aus, den ich empfehlen kann.