Familienbande
Das Familienoberhaupt, ein egozentrischer Mensch namens Philip Brooke, hinterlässt als er stirbt ein großes Vermögen, gelegen in der Grafschaft Sussex, welches er seiner ältesten Tochter Franny testamentarisch vermacht, der er in seinen letzten Jahren am nächsten stand. Sein Sohn Milo und seine jüngste Tochter Isa gehen leer aus ebenso wie seine Ehefrau. Während Isa damit keine Probleme hat, versucht Milo seiner älteren Schwester ein Stück des Erbes abzuschwatzen, um es für seine Zwecke zu nutzen. Doch sein Wunsch stößt auf taube Ohren. Philip hat zu Lebzeiten seine Familie vernachlässigt, ist ausschließlich seinen Interessen gefolgt und lässt einen sehr großen Scherbenhaufen psychischen Leids zurück. So verbrachte er viele Jahre mit einer Geliebten in den USA, einfach so ohne ein Wort der Erklärung. Die Tochter, die auch in diesem Haushalt lebte, wird zu den fünf Tage andauernden Trauer-Feierlichkeiten von Isa eingeladen und bringt durch ihre offenen Worte so manchen Plan völlig durcheinander und vermeintliche Sicherheiten ins Wanken.
Anna Hope schenkt uns mit ihrem Roman ‘Wo wir uns treffen‘ eine Geschichte, die vielschichtig und lebensnah geschrieben ist, die einen scharfen Blick auf die Bande einer Familie wirft, deren Mitglieder jeder auf seine Weise schwer am eigenen Schicksal zu tragen hat und die nicht in der Lage ist, ihr Leid gemeinsam zu tragen, um es dadurch erträglicher zu gestalten. Die Stimmung ist zum Teil sehr bedrückend, widerspiegelt damit deutlich die Auswirkungen charakterlicher Schwächen.
Ich empfehle diesen Roman sehr gern weiter.
Anna Hope schenkt uns mit ihrem Roman ‘Wo wir uns treffen‘ eine Geschichte, die vielschichtig und lebensnah geschrieben ist, die einen scharfen Blick auf die Bande einer Familie wirft, deren Mitglieder jeder auf seine Weise schwer am eigenen Schicksal zu tragen hat und die nicht in der Lage ist, ihr Leid gemeinsam zu tragen, um es dadurch erträglicher zu gestalten. Die Stimmung ist zum Teil sehr bedrückend, widerspiegelt damit deutlich die Auswirkungen charakterlicher Schwächen.
Ich empfehle diesen Roman sehr gern weiter.