Hervorragende Lektüre
Eine Beerdigung, ein Familientreffen, ungelöste Probleme, ein Herrenhaus in Sussex und ein noch zu lüftendes Familiengeheimnis. „Wo wir uns treffen“ von Anna Hope hätte ein gewöhnlicher Roman über Reue, Sehnsüchte und Feindseligkeiten zwischen Geschwistern sein können, die sich zur Beerdigung ihres Vaters versammeln. Doch dieser Roman gräbt tiefer und düsterer in eine Familie, die im Schatten des patriarchalischen und egoistischen Philip Brooke – Erbe eines Familienbesitzes über mehrere Generationen – und ihrer privilegierten Herkunft gelebt hat.
Das Buch untersucht in 5 Tagen die Folgen des Vatertodes, die Erkenntnis verborgener Wahrheiten, die Erwartungen der Privilegierten und die Auswirkungen eines unerwarteten Gastes.
Anna Hope hat einen wunderbaren Roman geschrieben, der sich mit umfassenderen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Im Vordergrund steht das Erbe, welches wir hinterlassen (Umwelt/Natur/Klimawandel). Es geht aber auch um unausgesprochene Faktoren der Vergangenheit und die Notwendigkeit für Wohltäter aus früheren Zeiten, die Wurzeln ihres Anspruchs und ihres Glücks anzuerkennen.
Der Roman erzählt aus der Sicht der einzelnen Hauptfiguren – jede von Philips Handlungen gezeichnet. Die Spannungen, die Gier und die Sehnsüchte zwischen den Figuren sind spürbar. Fesselnd, bewegend, zum Nachdenken anregend. Eine dringende Lektüreempfehlung für 2025.
Einzig irritierend ist mal wieder für mich die Wahl des deutschen Titels, der total nichtssagend ist. Warum hat man nicht einfach den englischen Titel "Albion" behalten? Dieser nimmt direkten Bezug zum Inhalt und passt perfekt, zumal dies die alte Bezeichnung für England ist.
Das Buch untersucht in 5 Tagen die Folgen des Vatertodes, die Erkenntnis verborgener Wahrheiten, die Erwartungen der Privilegierten und die Auswirkungen eines unerwarteten Gastes.
Anna Hope hat einen wunderbaren Roman geschrieben, der sich mit umfassenderen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Im Vordergrund steht das Erbe, welches wir hinterlassen (Umwelt/Natur/Klimawandel). Es geht aber auch um unausgesprochene Faktoren der Vergangenheit und die Notwendigkeit für Wohltäter aus früheren Zeiten, die Wurzeln ihres Anspruchs und ihres Glücks anzuerkennen.
Der Roman erzählt aus der Sicht der einzelnen Hauptfiguren – jede von Philips Handlungen gezeichnet. Die Spannungen, die Gier und die Sehnsüchte zwischen den Figuren sind spürbar. Fesselnd, bewegend, zum Nachdenken anregend. Eine dringende Lektüreempfehlung für 2025.
Einzig irritierend ist mal wieder für mich die Wahl des deutschen Titels, der total nichtssagend ist. Warum hat man nicht einfach den englischen Titel "Albion" behalten? Dieser nimmt direkten Bezug zum Inhalt und passt perfekt, zumal dies die alte Bezeichnung für England ist.