Hinterlassenschaften
Philip Brooke ist nach schwerer Krankheit verstorben und hinterlässt ein herrschaftliches Anwesen mit mehreren Hundert Hektar Grund, drei Kinder und seine Frau Grace. Philip Brooke war kein guter Mensch. In Wahrheit war er ein egozentrischer Mistkerl, dem die Ehe nach wenigen Wochen langweilig wurde und der somit seine Frau nach Strich und Faden betrogen hat. Auch vor ihren Augen.
Seine Kinder haben ihn auch nie wirklich interessiert. Seinen Sohn hat er mit acht Jahren auf ein Eliteinternat geschickt, weil sich das eben so gehört. Mit seiner jüngsten Tochter hatte er kaum eine Beziehung, nur seine älteste Tochter Franny wurde ihm im Alter nahe. Sie ist auf das Anwesen zurückgekehrt, weil ihr Leben in Scherben lang und sie ein Kind erwartete. Sie brauchte eine neue Perspektive und begann das Anwesen zu renaturieren. Damit konnte sie auch Philip begeistern.
Zum Begräbnis kommen alle "nach Hause" und wie es meistens so läuft, werden sie alle wieder zu den Kindern, die sie unter diesem Dach waren. Alte Strukturen kommen wieder zum Vorschein, Gräben brechen auf, Verhaltensmuster werden fast zu Zwängen, doch wenn es hart auf hart kommt, wissen die Geschwister doch wieder, dass Blut dicker ist als Wasser.
Diese Geschichte kommt in sehr leisen Tönen daher und baut sich sehr langsam auf. Es dauert ein wenig, bis man ein Bild von dieser speziellen Familie bekommt. Auch einige interessante Nebenfiguren runden das Gesamtbild ab und bringen wissenswerte Aspekte in die Geschichte ein. Als Überthemen finden wir Klimawandel und Kolonialismus und der Umgang mit beidem wird thematisiert. Ein großes Geheimnis wird gelüftet und bringt auf den letzten Seiten tatsächlich noch Spannung in den Roman.
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl es manchmal etwas langatmig ist. Es ist sehr ausschweifend erzählt und die vielen Naturbeschreibungen muss man auch mögen. Dennoch konnte mich die Autorin mit dieser leisen Geschichte über diese dysfunktionale Familie fesseln und vergebe daher 4 Sterne.
Seine Kinder haben ihn auch nie wirklich interessiert. Seinen Sohn hat er mit acht Jahren auf ein Eliteinternat geschickt, weil sich das eben so gehört. Mit seiner jüngsten Tochter hatte er kaum eine Beziehung, nur seine älteste Tochter Franny wurde ihm im Alter nahe. Sie ist auf das Anwesen zurückgekehrt, weil ihr Leben in Scherben lang und sie ein Kind erwartete. Sie brauchte eine neue Perspektive und begann das Anwesen zu renaturieren. Damit konnte sie auch Philip begeistern.
Zum Begräbnis kommen alle "nach Hause" und wie es meistens so läuft, werden sie alle wieder zu den Kindern, die sie unter diesem Dach waren. Alte Strukturen kommen wieder zum Vorschein, Gräben brechen auf, Verhaltensmuster werden fast zu Zwängen, doch wenn es hart auf hart kommt, wissen die Geschwister doch wieder, dass Blut dicker ist als Wasser.
Diese Geschichte kommt in sehr leisen Tönen daher und baut sich sehr langsam auf. Es dauert ein wenig, bis man ein Bild von dieser speziellen Familie bekommt. Auch einige interessante Nebenfiguren runden das Gesamtbild ab und bringen wissenswerte Aspekte in die Geschichte ein. Als Überthemen finden wir Klimawandel und Kolonialismus und der Umgang mit beidem wird thematisiert. Ein großes Geheimnis wird gelüftet und bringt auf den letzten Seiten tatsächlich noch Spannung in den Roman.
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl es manchmal etwas langatmig ist. Es ist sehr ausschweifend erzählt und die vielen Naturbeschreibungen muss man auch mögen. Dennoch konnte mich die Autorin mit dieser leisen Geschichte über diese dysfunktionale Familie fesseln und vergebe daher 4 Sterne.