Interessenkonflikte
Die Handlung spielt innerhalb weniger Tage, die die Ereignisse unmittelbar vor und nach der Beerdigung des Familienpatriarchen beleuchten. Der Leser wird direkt in eine emotional aufgewühlte Atmosphäre geworfen, die Gemüter kochen an allen Stellen schnell hoch und vor den gegensätzlichen Interessen der Kinder/Erben, rückt das eigentliche Ereignis der Beerdigung in den Hintergrund. Auch das Thema Trauer wird hier überraschenderweise eigentlich gar nicht aufgegriffen. Fand ich unkonventionell, aber eigentlich mal ganz erfrischend.
Was mir gefallen hat war, wie die einzelnen Leben und Schicksale miteinander verstrickt waren. Es gibt eine tiefgreifende Verbundenheit zwischen den Menschen, die auf dem Gelände des Familienanwesens leben. Es gibt verschiedene Abhängigkeitsverhältnisse, Schicksalsschläge und emotionale Verkettungen, die sich erst nach und nach offenbaren und der Handlung einen emotionalen Rahmen geben.
Die Enthüllung der tief schürfenden Familiengeschichte fand ich gelungen eingebunden. Vor allem das Thema vererbte Schuld fand ich durchaus interessant ausgearbeitet und für meinen Geschmack hätte das gerne noch mehr Raum einnehmen können. So einen echten Roten Faden, abgesehen vom Countdown bis zur Beerdigung ganz es hier für mich nicht so wirklich. Stattdessen sind hier eben bunt Themen zusammengewürfelt worden.
Das offene Ende fand ich hier tatsächlich sehr passend. Für mich war es nicht unbedingt ein Buch, das ich mal eben weglese. Vielmehr ein Buch, dass zum Reflektieren und Gedanken machen anregt.
Was mir gefallen hat war, wie die einzelnen Leben und Schicksale miteinander verstrickt waren. Es gibt eine tiefgreifende Verbundenheit zwischen den Menschen, die auf dem Gelände des Familienanwesens leben. Es gibt verschiedene Abhängigkeitsverhältnisse, Schicksalsschläge und emotionale Verkettungen, die sich erst nach und nach offenbaren und der Handlung einen emotionalen Rahmen geben.
Die Enthüllung der tief schürfenden Familiengeschichte fand ich gelungen eingebunden. Vor allem das Thema vererbte Schuld fand ich durchaus interessant ausgearbeitet und für meinen Geschmack hätte das gerne noch mehr Raum einnehmen können. So einen echten Roten Faden, abgesehen vom Countdown bis zur Beerdigung ganz es hier für mich nicht so wirklich. Stattdessen sind hier eben bunt Themen zusammengewürfelt worden.
Das offene Ende fand ich hier tatsächlich sehr passend. Für mich war es nicht unbedingt ein Buch, das ich mal eben weglese. Vielmehr ein Buch, dass zum Reflektieren und Gedanken machen anregt.