Natur und Verantwortung
Der Todesfall des Patriarchen Philipp führt in der Familie Brooke zu einigen Veränderungen und vor allem zum Aufeinandertreffen der Familie. Philipp Brooke hat von seinen Vorfahren ein beachtliches Vermögen und Grundbesitz geerbt. Gemeinsam mit und unter der Federführung seiner Tochter Frannie hat er dieses in den vergangenen Jahren stark renaturiert. Mit der Leidenschaft für die Natur wurde auch die Enkelin, Frannies Tochter Rowan, infiziert. Doch leider hat sich der alte Herr keine Gedanken um seine Nachfolge gemacht, so dass eine enorme Summe Erbschaftssteuer zu entrichten ist. Frannie versucht daher, die Kriterien für das Heritage-Property Siegel zu erfüllen. Doch auch ihr Bruder Milo hat Pläne. Einen Teil des Landes möchte er gemeinsam mit einem befreundeten Investor für ein Wellness-Retreat nutzen, ausgerechnet das Stück Land, welches schon immer vom Freund der Familie, Ned, bewohnt wird. Philipp Brooke selbst schein als Mensch dagegen kaum jemand hinterher zu trauern. Er schien kein sympathischer Mensch gewesen zu sein, hat seine Frau und Familie regelmäßig betrogen. Und dies holt die Familie am Tag der Beerdigung auch ein. Eine folgenschwere Enthüllung zwingt alle Angehörigen dazu, sich mit der Geschichte der Familie und der Verantwortung auseinanderzusetzen.
Der Roman ist eine Liebeserklärung an die Natur. „…wie junge Farnblätter entrollen sich die brennenden, nadelspitzen Gefühle in ihrem Innern und gehen im Grün der Bäume und im Klang des Wassers auf.“ Fran und Rowan, aber auch Ned, leben im tiefen Einklang mit der gegebenen Natur und zollen ihr Respekt. Die Sprache speist sich aus naturnahen Bildern und trägt diese in zahlreichen Bildern durch die Seiten. Dies ist wunderbar zu lesen, echt, authentisch, nicht kitschig. Eine konfliktbehaftete Familiengeschichte ist eingewoben in ein generationenübergreifendes Vermächtnis. Am Ende bleibt die Frage nach Verantwortung und Schuld. Ein tolles Buch, welches erst im Nachgang die volle Stärke entfaltet.
Der Roman ist eine Liebeserklärung an die Natur. „…wie junge Farnblätter entrollen sich die brennenden, nadelspitzen Gefühle in ihrem Innern und gehen im Grün der Bäume und im Klang des Wassers auf.“ Fran und Rowan, aber auch Ned, leben im tiefen Einklang mit der gegebenen Natur und zollen ihr Respekt. Die Sprache speist sich aus naturnahen Bildern und trägt diese in zahlreichen Bildern durch die Seiten. Dies ist wunderbar zu lesen, echt, authentisch, nicht kitschig. Eine konfliktbehaftete Familiengeschichte ist eingewoben in ein generationenübergreifendes Vermächtnis. Am Ende bleibt die Frage nach Verantwortung und Schuld. Ein tolles Buch, welches erst im Nachgang die volle Stärke entfaltet.