Nicht schon wieder! und doch eine Chance wert ...

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krimine Avatar

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Mir geht es wie vielen anderen Hobbyrezensenten auf vorablesen.de nach der Ankündigung des Buches "Wohin der Fluss uns trägt" von Charles Martin.

Ich denke: "Nicht schon wieder!"

Reiches Mädchen ehelicht armen Mann entgegen dem Willen des Vaters, sie wird totkrank und schreibt ein Liste mit letzten Wünschen.  

All das klingt so abgedroschen und viel zu oft benutzt. Es kommt keine Lust auf, dieses Buch lesen zu wollen. Aber letztendlich schaut man sich doch die Leseprobe an, kann ja nicht schaden, und schon hängt man wieder an der Angel. An der Angel eines Autors, der es versteht, gefühlvoll und in einem leicht lesbaren, flüssigen Stil seine Geschichte unter die Leser zu bringen. Die Geschichte zweier Liebender, die auf ihrem Lebensweg vorbei an festgefahrenen Klischees und überholtem Familienstolz, eine Menge Klippen überwinden müssen. Und genau das, scheinen sie in ihrer eigenen, eigenwilligen und liebenswerten Art zu schaffen.

Ich denke, wir sollten dem Buch eine Chance geben. Die Leseprobe beweist es.