Ruhiger, fließender Text, gefühlvoll, doch ohne Rührseligkeit
Cover und Titel lassen auf eine Sentimentalität schließen, die der Text eigentlich nicht besitzt, glücklicherweise, denn das Thema Krankheit verführt in der amerikanischen Literatur zu häufig zu Rührseligkeit, wie bei Celia Ahern oder Nicholas Sparks. Stattdessen ist dieser Ausschnitt sehr stimmungsvoll. Der Ich-Erzähler strahlt seine Liebe zu der krebskranken Abbie deutlich aus.
Die Landschaftsbeschreibungen Floridas bzw. Georgias mit seinen Flüssen, Sümpfe, Hochwasser und Häusern, die der Autor in einem essayistisch wirkenden Stil in die Handlung integriert, sind beeindruckend und machen Lust, mehr zu lesen.
Eine gute Leseprobe, die einen gefühlvollen, interessanten Roman verspricht.