Schön und traurig
Constanze, eine frisch getrennte junge Zahnärztin, findet ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Damit beginnt das Buch, in dem Jörg, der 68jährige Besitzer der Wohnung, neben dem immer zuversichtlichen Murat und der Schauspielerin Anke, die vergeblich auf neue Engagements wartet, die weiteren Hauptdarsteller sind. Das Buch wird meistens aus der Sicht der verschiedenen Akteure erzählt und nimmt an Fahrt auf, als klar wird, dass Jörg nach einer Blinddarm-Operation immer größere Gedächtnislücken hat. Es geht um ganz viel Menschlichkeit, Vertrauen und Zuneigung. Aus der Wohngemeinschaft ist eine Familie geworden, die füreinander da ist. - Eine liebevolle Erzählung aus einer vielleicht zu idealisierten Welt, jedenfalls für Menschen, die mit dem Problem Demenz von Angehörigen in der realen Welt konfrontiert sind, aber dennoch angenehm zu lesen.