Berührend, komisch und phantasievoll
Sommer. Ein Ferienlager im Wald. Eine Gruppe Kinder. Zwei von ihnen - Kemi und Jörg - unterscheiden sich von den Anderen, sind - wie Sasa Stantisic es ausdrückt - andersiger. Die Beiden werden Freunde und verbünden sich gegen die Kinder, die sie ärgern. Das könnte die Geschichte sein, aber so einfach macht es der Autor den Leser*innen nicht. Kemi weiß nicht, wie er sich verhalten soll, wenn Jörg von Marko tyrannisiert wird. Er ist froh, nicht selbst die Zielscheibe zu sein. Die Erwachsenen - vor allem die Betreuer - sind nur bedingt bereit einzugreifen und zu helfen.
Dann ist da noch der Wolf, der in der Nacht kommt. Erst hat Kemi Angst vor ihm, dann fühlt er sich beschützt. Und vielleicht hilft ihm der Wolf eines Tages, nicht mehr wegzusehen, wenn Schwächere drangsaliert werden. Das Ende lässt Sasa Stanisic jedoch offen. Ich glaube aber, dass es der Beginn einer tiefen Freundschaft zwischen Kemi und Jörg ist.
Sasa Stanisic hat sich für seinen ersten Jugendroman ein ernstes Thema ausgesucht. Dabei erzählt er die Geschichte mit viel Sinn für Situationskomik und in einer wunderbaren, phantasievollen Sprache, erschafft sympathische, oft skurrile Figuren. Perfekt ergänzt durch die schönen Bilder von Regina Kehn.
Große Leseempfehlung für alle, nicht nur für Jugendliche.
Dann ist da noch der Wolf, der in der Nacht kommt. Erst hat Kemi Angst vor ihm, dann fühlt er sich beschützt. Und vielleicht hilft ihm der Wolf eines Tages, nicht mehr wegzusehen, wenn Schwächere drangsaliert werden. Das Ende lässt Sasa Stanisic jedoch offen. Ich glaube aber, dass es der Beginn einer tiefen Freundschaft zwischen Kemi und Jörg ist.
Sasa Stanisic hat sich für seinen ersten Jugendroman ein ernstes Thema ausgesucht. Dabei erzählt er die Geschichte mit viel Sinn für Situationskomik und in einer wunderbaren, phantasievollen Sprache, erschafft sympathische, oft skurrile Figuren. Perfekt ergänzt durch die schönen Bilder von Regina Kehn.
Große Leseempfehlung für alle, nicht nur für Jugendliche.