Ein Dorf voller Lügen

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ecinev Avatar

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Ein abgelegenes Bergdorf in den Wäldern, eine Siedlung von Einzelgängern die sich in Schweigen hüllen.

Vor 10 Jahren übernachten die beiden Freundinnen Juli und Smilla auf einem Felsplateau. Am nächsten Morgen ist Juli spurlos verschwunden. Smilla bleibt alleine und traumatisiert zurück. Jetzt kehrt sie dort hin zurück weil wieder junge Frauen verschwunden sind.

In dem abgelegenen Bergdorf Jakobsleiter das sich als letztes Dorf der Täuferbewegung darstellt gibt es keinen Strom und nur niedrige dunkle Häuser. Ein Priester wettert gegen den Fortschritt und will die kürzlich errichtete Antenne wieder abreissen. Die Kinder müssen jeden Tag den Berg herunter um die Dorfschule zu gelangen.

Eindrucksvoll, in kurzen Kapiteln aus Sicht von einzelnen Personen wird die Geschichte erzählt bei der am Ende nichts mehr so ist wie es einmal war. Der Schreibstil ist sehr lebendig, die Personen werden gut dargestellt. Beeindruckt war ich von Edith einem Mädchen von 8 bis 9 Jahren das nicht spricht und sehr schlau und gewieft seine Sicht auf die Dinge schildert.

Hoffentlich gibt es von dieser Schriftstellerin noch weitere Bücher dieser Art.