Sehr düster und spannend

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uteliest Avatar

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Anfangs musste ich das Buch öfter weglegen, weil alles so trostlos und düster war. Ein Dorf am Ende der Zivilisation und dann den Berg hoch eine Siedlung mit Eigenbrödler, die sich von der Zivilisation verabschiedet haben. Aufhänger ist Smilla eine junge Frau, die vor einigen Jahren ihre Freundin an den Berg verloren hat und sich in den Kopf gesetzt hat sie wiederzufinden gegen alle Bedenken.
Das Buch ist aus der Perspektiven vieler geschrieben, da sind die drei Kinder vom Berg, zwei davon gehen in die Dorfschule und werden ausgegrenzt bzw. grenzen sich aus. Schweigen und Stillhalten haben sie auf dem Berg gelernt. Dann gibt es die neue Lehrerin, die in die Einöde abgeschoben wird, nachdem sie einen Amoklauf überlebt hat. Und kaum ist man in der Geschichte drin verschwinden wieder Mädchen bzw. Frauen. Das Bergdorf birgt Geheimnisse, aber auch die Siedlung auf dem Berg. Nachdem die Lehrerin verschwindet kommt einem der Verdacht, aber der Leser bekommt noch einige falschen Fährten gelegt. Es wird nochmal richtig spannend im letzten Drittel des Buches.
Die Atmosphäre bleibt duster, das Cover passt gut zum Buch und gibt die Stimmung wieder....na mal wieder Lust auf Camping im Berg??