Der verlorene Sohn kehrt heim

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Amar war drei Jahre von zu Hause fort, kein leichter Abschied, keine einvernehmliche Trennung von ihm und der Familie. Aber seine große Schwester Hadia heiratet und hat ihn gebeten zu kommen. Hadia, die ihn immer gedeckt hat, während Huda, die zweite Schwester zu brav war. Amar fühlt sich nicht ganz wohl, begegnet den Gästen aber wohlwollend, wenn auch sehr ausweichend. Als seine Schwester, die sich ihren Ehemann selbst gewählt hat, ihn bittet, sie zu ihm zu geleiten - vor aller Augen - stimmt er zu.
Es ist ein bisschen melancholisch, wie Mirza hier die Wiederkunft des verlorenen Sohnes beschreibt. Noch weiß man nicht, wo er war und was er getan hat. Viel oder besonders war es wohl nicht, denn er will es nicht sagen und sieht zudem nicht gut aus. Der Text ist gespickt mit diversen Worten und Begriffen, die leider nur genannt, aber nicht näher beschrieben werden. Man kann sie zwar nachschlagen (und sollte es wohl auch), aber den Lesefluss unterbricht es leider doch. Insgesamt gern gelesen, schöne Art, die Geschichte zu erzählen und voranzutreiben. Ganz überzeugend aber leider noch nicht.
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