Emotionsgeladen von Anfang an

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Auch wenn die Leseprobe sehr kurz ist, kann man doch erahnen wie emotionsgeladen dieser Roman ist. Schon auf diesen ersten Seiten zu Beginn der Hochzeit lernen wir die Geschwister kennen, Amar, der Rückkehrer, und die beiden Schwestern, Huda sowie die Braut Hadia.
Man spürt förmlich die unausgesprochenen Anschuldigungen, die Vorwürfe, die Sorgen und zugleich auch die Freude, auch wenn auf diesen ersten Seiten doch erst die Hochzeit stattfindet.
Die ersten Seiten geben auch einen Einblick in diese andere Kultur. Diese Seiten offenbaren bereits, dass man doch so wenig weiß über diese „andere Welt“, wenn man selbst keine persönlichen Berührungspunkte hat. Mir gefällt, dass Fatima Farheen Mirza Begriffe im Original nutzt und nicht übersetzt wird. (Gibt es ein Glossar am Ende?)
„Worauf wir hoffen“ ist ein Roman aus der Feder einer Frau die zwischen den Welten aufgewachsen ist und ich erhoffe mir eine einfühlsame Lektüre um einerseits in diese andere Kultur abzutauchen und andererseits den Schrei nach Veränderung für eine bessere Gesellschaft zu hören.
Die wichtige Stellung der Familie über dem individuellen Glück. Die patriarchalischen Strukturen, die Frauen bei der Entfaltung behindern. Das erhoffe ich mir von dem was sich erhofft wird!

Ich würde mich freuen hier eine neues tolles Buch kennenzulernen was eine Bereicherung zu sein scheint.