Ein bewegender Familienroman

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büchernarr Avatar

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In diesem Roman werden die Konflikte und die Unterschiede einer indisch-stämmigen muslimischen Familie, die in Kalifornien lebt erzählt. Das Buch umfasst zwei Teile, im ersten lernen wir die Familie von Laila und Rafik kennen, die sofort nach ihrer Hichzeit nach Kalifornien ziehen und dort 3 Kinder bekommen, den Jungen Amar und die Töchter Hadia und Huda. Die Kinder werden streng nach dem schiitischen Glauben erzogen und Kopftücher wie beten gehören zu den tagtäglichen Verantwortungen. Das ist nicht immer leicht im Amerika des 21. Jahrhunderts und als die Unterschiede der Geschwister nach einigen Jahren klar zur Geltung kommen, ist der Neid und der Aufstand zwischen ihnen unvermeidlich. Am Ende ist die Familie nicht mehr dieselbe und wie es dazu kommt erzählt die Autorin poetisch durch viele Zeitebenen springend. Das Letzte hat mich beim Lesen eteas irritiert, die chronologische Reihenfolge war nicht immer akkurat sowie die vielen arabischen Begriffe waren mir fremd. Sie erzeugten einerseits eine passende Atmosphäre, jedoch wäre eine Erklärung als Fußnote wünschenswert.
Ein besonderer Familienroman der den Leser packt und einen anderen Blickwinkel auf die indische Kultur bietet.