Eine Familiengeschichte

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sternbloome Avatar

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"Worauf wir hoffen" erzählt die Geschichte einer schiitischen Familie aus Indien, die in die USA eingewandert ist. Die Eltern Rafiq und Laila ziehen ihre drei Kinder Hadia, Huda und Amar sehr gewissenhaft in ihrem religiösen Glauben groß. Ihre Töchter Hadia und Huda sind in der Hinsicht auch folgsam, nur ihr Sohn Amar rebelliert oft. Nach einem Streit mit seinem Vater läuft Amar davon. Erst drei Jahre später bei der Heirat seiner Schwester Hadia mit einem Mann ihrer Wahl taucht er wieder auf.

Die Handlung ist aus mehreren Perspektiven aus vielen unterschiedlichen Zeiten erzählt. Leider haben diese doch manchmal sehr auseinander liegenden und nicht chronologischen Zeitsprünge es mir oft schwer gemacht, der Handlung zu folgen. Es fehlte der Rote Faden des öfteren. Das habe ich als sehr schade empfunden, weil einen die Familiengeschichte sehr ans Herz geht. Die Autorin greift viele Probleme und Kleinigkeiten auf, wie bspw. die Religion o. ä.. Es ist sehr ergreifend, wie in der Familie damit und miteinander umgegangen wird. Einiges hat mich an meine eigene Familie erinnert.
Gutes Thema, hätte es mir aber etwas besser umgesetzt gewünscht vom Aufbau her.