Hier blicken nicht die großen Geschichtsschreiber, nicht die hohen Gelehrten auf einen berühmten Mann. Es sind die Augen einer nach außen hin einfachen Frau, einer gewöhnlichen Dienstmagd, die auf Descartes blicken und tief in ihm hinein. Es sind genau die Einblicke, die Wikipedia auslässt und die nicht nur den hohen Herren der damaligen Zeit entgehen. Descartes wird nun auch vor unseren Augen lebendig; als Mensch, als Mann, als Philosoph. Und mit ihm eine junge Frau, ein Leben. Eingebettet in den Zeitgeist des 17. Jahrhunderts wird eine im Verborgenen wachsende ungewöhnliche Liebe beschrieben, die viel mehr ist, als es Außenstehenden erscheinen mag.