Worte in meiner Hand - Die Einfachheit der Dinge

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nicky_g Avatar

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Mr. Sergeant und Helena erwarten hohen Besuch: Descartes soll bei ihnen nächtigen. Helena bereitet alles vor, damit sich der französische Denker wohlfühlt.

Mit klaren Worten wird die Einfachheit beschrieben, die im 17. Jahrhundert die Menschen bestimmte. Die Beschreibung des Blumenkaufs auf dem Markt hat mich darüber nachdenken lassen, wie unkompliziert die Welt damals erschien und wie wenig es bedurfte, um Träume oder Gedanken entstehen zu lassen: ein Blick aus dem Fenster auf die glitzernde Gracht oder der Lavendelgeruch genügten.

Dies wird so selbstverständlich erzählt, dass man sich direkt in der Zeit wiederfindet und Helena auf ihren routinierten Arbeiten begleitet, die nun durch den Gast aufgewirbelt werden. Die Kollision der beiden völlig unterschiedlichen Welten lässt einen beim Lesen schmunzeln und über die Schlichtheit und Bescheidenheit der Dinge nachdenken.