Eine Liebesgeschichte

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sultaninchen Avatar

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Helena ist eine arme Magd. Ihr Vater ist tot, nachdem er von einer Schiffsfahrt nicht wiederkam und auch ihren Bruder zog es hinaus aufs Meer. Da ihre Mutter nicht genug Geld für sie beide auftreiben kann, schicktesie Helena nach Amsterdam. Dort arbeitet sie für einen Buchhändler als Magd. Im Nachbarhaus lernt sie so auch Betje kennen, die ihre einzige Freundin wird.
Helena kann etwas besonders, etwas was Betje reizt: sie kann lesen und schreiben.
Eines Tages bekommt Mr. Sergeant, der Buchhändler, berühmten Besuch: Rene Descartes kommt. Dieser Besuch soll Helenas Leben für immer auf den Kopf stellen.
Es dauert nicht lange und ein paar abwesende Tage von Mr. Sergeant, da verlieben sich Rene und Helena ineinander. Doch bevor es soweit kommt, stellen er und sein Diener Limousin das Leben in dem Haus erstmal auf den Kopf.
Schließlich passiert, was passieren musste: Helena wird schwanger und kann nicht mehr als Magd arbeiten. Der Monsieur, wie Helena ihn immer nennt, schafft sie nach Deventer, wo eine alte Freundin auf Helena aufpasst, sie durch die Schwangerschaft begleitet und auch bei der Geburt für sie da ist. Auf Besuch vom Monsieur wartet sie vergebens.
Nachdem ihre kleine Tochter da ist, kommt auch der Monsieur und ist fasziniert von seiner Tochter.
Doch Helena wird alles zuviel und sie zieht wieder zu ihrer Mutter. Auf kurze Zeit geht aber auch das nicht gut und sie stellt ihre Tochter vor ein Ultimatum. Sie fährt für einige Wochen zu Verwandten und danach muss Helena weg sein. In dieser Zeit taucht allerdings auch Helenas vermisster Bruder wieder auf und wirft sie mitsamt ihrer Tochter raus.
Helena gibt nicht auf und mit ihrer Tochter, Limousin und dem Monsieur ziehen sie in ein Haus am Meer. Die Zeit vergeht und ihre kleine Tochter wird größer.
Helena und der Monsieur haben ihre Probleme, aber ihre Tochter überwindet die Distanz zwischen ihnen.
Kurz bevor ihre Tochter zu Verwandten nach Frankreich geschickt werden soll, stirbt sie an Scharlach.
Danach gehen die beiden getrennte, aber in Frieden getrennte, Wege.

Mir hat das Buch vom Inhalt sehr gut gefallen, besonders da wir die beidem vom Anfang ihrer Wege bis zum Ende begleiten konnten.
Ab und zu hätte ich es mir gewünscht, die Dinge auch mal aus seiner Sicht zu sehen, ich denke dann hätte man die Geschichte besser verstehen können.
Es ist eine interessante, historische Geschichte. Teilweise waren Helenas Taten für mich nicht nachvollziehbar und die Geschichte etwas stockend zu lesen.