durchaus weiter zu empfehlen

Die falsche Nummer kann durchaus die richtige Verbindung sein oder werden. Mein Eindruck nach schmökern der ersten Seiten des Romans ist eindeutig. Es handelt sich hier um eine Erzählung bevorzugt für junge Menschen. Ganz gefühlvoll und berührend ist geschildert, wie eine halbjährliche enge Beziehung zwischen zwei Studenten in Freundschaft beendet wird. Alle Achtung für diesen schönen Passus. Ich war echt berührt. Anschließend fand ich allerdings das Zustandekommen des neuen Kontaktes der Protagonistin fadenscheinig. Nach den Handy-Kontakten mit den kurzen "Unterhaltungen" ist es wohl kaum realistisch, Sympathie oder Antipathie für den Gesprächspartner zu empfinden. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Eventuell spielen bei mir Vorurteile bzw. Erfahrungen eine große Rolle. Eine schicke Liebensgeschichte könnte der Roman trotzdem noch werden.