Wunderbare Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
insel Avatar

Von

Maximilian ist 11 Jahre, ein sehr wissbegieriger, nachdenklicher Junge, ein Büchernarr ebenso wie seine Schwester Leonie, mit der er mit seinen Eltern eine Familie bildet. Maximilian geht gerne Fragen, die sich ihm stellen, auf den Grund, deswegen eckt er manchmal an, weil er bewusst und auch unbewusst provoziert. Sein Vater ist der Meinung, dass seine Fragen nicht kindgemäß sind und erklärt ihm deswegen oft keine Zusammenhänge. Sein Freund Yasin bildet das Gegenstück zu Maximilian weder mag er Bücher oder denkt gerne nach, aber er liebt im Gegensatz zu Maxi Fußball. Beide sind jedoch respektvoll dem anderen gegenüber und deswegen beste Freunde.
Das Buch erzählt über eine kurze Zeitspanne aus Maxis Leben, in dem dieser einige Fragen klärt bzw. stellt, Zivilcourage beweist, seine Freundschaft und sich verliebt.
Dieses Buch spricht mit Sicherheit auf Grund des Covers Kinder nicht direkt an, aber für mich hebt es sich angenehm von der Masse ab, jedoch denkt man bei dem Cover eher an ein trauriges Buch und das ist es ganz und gar nicht. Die Geschichte der Freundschaft von Maxi und Yasin ist der rote Faden im Buch und mit einer solchen Freundschaft können sich Kinder identifizieren. Witzig und manchmal nachdenklich sind Maxis Gedanken, die im Buch kursiv gedruckt werden und die ich meinem Sohn teilweise vorgelesen habe, wobei er solche Situationen kannte und sich damit identifizieren konnte.
Ich hoffe, dass dieses Buch viele Kinder und Erwachsene lesen, denn jeder wird aus dieser Geschichte etwas mitnehmen können. Erwachsene werden vielleicht über ihre eigene Lebenseinstellung nachdenken, Kinder, die eher wie Maxi sind, in ihrem eigenen Selbst bestärkt werden und Kinder wie Yasin dieses Buch als gute und unterhaltsame Geschichte über eine Jungenfreundschaft empfinden. Alles stimmt und dieses Buch bietet noch ganz viele andere versteckte Themen, deswegen bin ich auch so fasziniert davon. Ich hoffe, dass dieses Buch kein Geheimtipp bleibt, sondern nach Möglichkeit in Schulen gelesen wird.