Realist auf der Suche nach Wundern

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maja-jane Avatar

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Thomas Bruckner, Journalist, Realist und absoluter Kopfmensch, macht sich nach einer Hirntumor-Diagnose auf die Suche nach einem Wunder... Er will seinen Tumor nicht, wie von der Schulmedizin geraten, operativ entfernen lassen sondern alternativ "behandeln" lassen. Dafür sucht er die verschiedensten Menschen weltweit auf.
Gut finde ich, dass er sowohl "Scharlatane", die in ihrem Wohnzimmer "heilen" benennt als auch Menschen, die es wirklich geschafft haben, ihm ein besseres Gefühl zu geben. Gut zu wissen, dass auch "Kopfmenschen" unerklärliche Erfahrungen machen können. In machen Fällen schade, dass sie nie von Dauer sind und in anderen Fällen auch gut so.

Mit Sicherheit ist das kein Thema, welches sich einfach in Worte fassen lässt. Wie soll man auch unbegreifliche Dinge in verständliche Worte fassen. Am Ende kommen dabei einfach nur abgedroschene Kalendersprüche dabei raus, wie der Autor auch selbstkritisch schreibt.

Am Ende ist Thomas kein Erleuchteter geworden sondern immer noch "kopfgesteuert und offenen Herzens, auf der Suche nach Wundern" und das macht das Buch glaubhaft.