Das Sachbuch "Wut und Böse" von Ciani-Sophia Hoeder ist im Hanserblau-Verlag erschienen und umfasst 207 Seiten. In dem Buch geht darum, dass auch Frauen ein Recht darauf haben wütend zu sein und vor allem dieses auch zu zeigen. Die Autorin geht dabei insbesondere auf unsere heutige Gesellschaft ein, die vorwiegend von weißen cis-Männern dominiert wird und in der Frauen noch immer besser friedvoll, ruhig und zurückhaltend sein sollten.
Die Autorin geht auf anerlernte Verhaltsmuster ein, auch die Erwartungshaltungen gegenüber Frauen und wie die Gesellschaft über Wut denkt - ja nachdem ob wir einen wütenden Mann oder eine wütende Frau vor uns haben.
Besonders gut hat mir auch das Kapitel gefallen in dem Hoeder darauf eingeht, dass Wut ein Katalysator für Veränderungen sein kann.
Das Buch ist gespickt von persönlichen Erfahrungen, Tatsachenerzählungen, Statistiken und Forschungsergebnissen. Durch diesen sehr ausgewogenen und gelungenen Mix ist das Buch kurzweilig und unterhaltsam und nicht trocken, wie es manche Sachbücher manchmal sein können. Trotzdem erfährt man als Leser viel Neues und überdenkt eigene Sichtweisen und ggf. auch Vorurteile.
Ein wirklich gutes Sachbuch zu einem Thema, das meines erachtens viel zu wenig Beachtung bislang in unserer Gesellschaft gefunden hat. Ich lege das Buch vor allem Frauen ans Herz, aber auch Männern, die offen sind, sich mit den herrschenden Gesellschaftsstrukturen auseinanderzusetzen. Und vor allem ist das Buch für jeden etwas, der seine eigene Wut bislang immer unterdrückt hat.
Einziger Kritikpunkt ist für mich das Cover. Die sehr weiblich, kitschig bunten Farben passen für meinen Geschmack nicht zum Thema und schieben das Buch in so eine typische "Frauensachbuch"-Ecke, wo es definitiv vom Inhalt nicht hingehört. Auch kann ich mir vorstellen, dass es bei Männern so kaum Beachtung findet. Insgesamt wirkt es auch unseriöser, als es der Inhalt ist.
Die Autorin geht auf anerlernte Verhaltsmuster ein, auch die Erwartungshaltungen gegenüber Frauen und wie die Gesellschaft über Wut denkt - ja nachdem ob wir einen wütenden Mann oder eine wütende Frau vor uns haben.
Besonders gut hat mir auch das Kapitel gefallen in dem Hoeder darauf eingeht, dass Wut ein Katalysator für Veränderungen sein kann.
Das Buch ist gespickt von persönlichen Erfahrungen, Tatsachenerzählungen, Statistiken und Forschungsergebnissen. Durch diesen sehr ausgewogenen und gelungenen Mix ist das Buch kurzweilig und unterhaltsam und nicht trocken, wie es manche Sachbücher manchmal sein können. Trotzdem erfährt man als Leser viel Neues und überdenkt eigene Sichtweisen und ggf. auch Vorurteile.
Ein wirklich gutes Sachbuch zu einem Thema, das meines erachtens viel zu wenig Beachtung bislang in unserer Gesellschaft gefunden hat. Ich lege das Buch vor allem Frauen ans Herz, aber auch Männern, die offen sind, sich mit den herrschenden Gesellschaftsstrukturen auseinanderzusetzen. Und vor allem ist das Buch für jeden etwas, der seine eigene Wut bislang immer unterdrückt hat.
Einziger Kritikpunkt ist für mich das Cover. Die sehr weiblich, kitschig bunten Farben passen für meinen Geschmack nicht zum Thema und schieben das Buch in so eine typische "Frauensachbuch"-Ecke, wo es definitiv vom Inhalt nicht hingehört. Auch kann ich mir vorstellen, dass es bei Männern so kaum Beachtung findet. Insgesamt wirkt es auch unseriöser, als es der Inhalt ist.