Ciani-Sophia Hoeder ist Gründerin des RosaMag, also des ersten Online-Lifestyle-Magazins für Schwarze FLINTAs, und nun auch Sachbuchautorin. In ihrem Debüt geht sie der weiblichen Wut auf den Grund. Dabei mischt sie Fakten und Daten mit persönlichen Anekdoten, sodass die Lektüre auf keinen Fall trocken daherkommt.
Die Autorin macht auf strukturelle Ungleichheiten aufmerksam und verfolgt dabei einen intersektionalen Ansatz. Das heißt, sie erkennt an, dass sich beispielsweise Sexismus, Rassismus, Klassismus und Ableismus überschneiden. Genau das fand ich besonders interessant, da andere feministische Werke häufig aus einer sehr privilegierten Sicht geschrieben sind und so doch wieder viele Lebensrealitäten ausblenden.
Tatsächlich war ich mir anfangs nicht sicher, ob mich ein ganzes Buch über Wut wirklich interessiert, doch ich unterschätzte die Bedeutung dieser Emotion.
Ciani erklärt, wie Mädchen und Frauen lernen, ihre Wut zu unterdrücken und wie unterschiedliche diese Emotion gewertet wird, je nachdem, wer sie fühlt und zum Ausdruck bringt. Sich das bewusst zu machen, macht wütend. Doch es ermutigt auch, sich seiner eigenen Wut anzunähern und sie als positive Kraft zu nutzen, um für sich selbst einzustehen.
Ein Buch, das ich vor allem allen sich als weiblich identifizierenden Personen, die bisher vielleicht dachten, sie sind eher traurig als wütend, ans Herz legen würde!
Die Autorin macht auf strukturelle Ungleichheiten aufmerksam und verfolgt dabei einen intersektionalen Ansatz. Das heißt, sie erkennt an, dass sich beispielsweise Sexismus, Rassismus, Klassismus und Ableismus überschneiden. Genau das fand ich besonders interessant, da andere feministische Werke häufig aus einer sehr privilegierten Sicht geschrieben sind und so doch wieder viele Lebensrealitäten ausblenden.
Tatsächlich war ich mir anfangs nicht sicher, ob mich ein ganzes Buch über Wut wirklich interessiert, doch ich unterschätzte die Bedeutung dieser Emotion.
Ciani erklärt, wie Mädchen und Frauen lernen, ihre Wut zu unterdrücken und wie unterschiedliche diese Emotion gewertet wird, je nachdem, wer sie fühlt und zum Ausdruck bringt. Sich das bewusst zu machen, macht wütend. Doch es ermutigt auch, sich seiner eigenen Wut anzunähern und sie als positive Kraft zu nutzen, um für sich selbst einzustehen.
Ein Buch, das ich vor allem allen sich als weiblich identifizierenden Personen, die bisher vielleicht dachten, sie sind eher traurig als wütend, ans Herz legen würde!