Wenn Liebe nicht genug ist…
Reicht Liebe, um bei jemandem zu bleiben, obwohl man von einem besseren Leben träumt? Diese Frage stellt sich Camilla und kommt für sich zur Antwort „nein“. Sie verlässt den erfolglosen Künstler Max, weil sie nicht mehr dazu bereit ist, einen Job zu machen, den sie nicht liebt, um ihm zu ermöglichen, das zu tun, was er liebt. Max ist jedoch nicht bereit, Camilla aufzugeben.
Das ist die Ausgangssituation von Suters Roman „Wut und Liebe“. Es geht sehr schnell zur Sache, ein Zusammentreffen von Max mit der wohlhabenden Witwe Betty, und schon nimmt die Geschichte Fahrt auf. Es geht hin und her, sowohl für Max und Camilla, die herausfinden müssen, was ihnen im Leben wichtig ist, als auch für Max und Betty, die entscheiden müssen, wie weit sie gehen würden, um das zu bekommen, was sie wollen.
Die Wut im Titel geht dabei hautsächlich von Betty aus, die Liebe von Max, der leidenschaftlich und obsessiv liebt. Ein wenig unrealistisch und übertrieben fand ich das trotzdem, was aus einer betrunkenen Idee zwischen zwei Fremden entsteht. Zumindest Max und Betty waren mir dabei jedoch sympathisch. Camilla weniger, die sich derweil einen reichen Freund anlacht, der ihr das erträumte Leben bieten kann. Und dann auch doch wieder nicht.
Suter erzählt routiniert, das Buch liest sich locker weg, ohne zu seicht zu sein. Mir hat jedoch das Besondere gefehlt. Ich lese Suters Geschichten sehr gern und meist finden sich darin wirklich tolle Ideen und phantasievolle Einfälle. „Wut und Liebe“ ist dagegen meiner Ansicht nach etwas schablonenhaft erzählt, die Entwicklung vorhersehbar und stellenweise fast ein wenig kitschig. Es gibt zwar einen netten Twist am Ende, der jedoch auch nicht an die Wendungen in anderen Romanen von Suter herankommt und den ich auch wieder eher unrealistisch fand. Auch das Setting in der Welt der Finanzen und Kunst ist typisch, aber nicht ganz mein Fall.
Für mich eine der schwächeren Suter-Geschichten. Es reicht jedoch noch für 4 Punkte, denn sein Handwerk beherrscht der Autor souverän und die Story war durchaus spannend und hat mich gut unterhalten.
Das ist die Ausgangssituation von Suters Roman „Wut und Liebe“. Es geht sehr schnell zur Sache, ein Zusammentreffen von Max mit der wohlhabenden Witwe Betty, und schon nimmt die Geschichte Fahrt auf. Es geht hin und her, sowohl für Max und Camilla, die herausfinden müssen, was ihnen im Leben wichtig ist, als auch für Max und Betty, die entscheiden müssen, wie weit sie gehen würden, um das zu bekommen, was sie wollen.
Die Wut im Titel geht dabei hautsächlich von Betty aus, die Liebe von Max, der leidenschaftlich und obsessiv liebt. Ein wenig unrealistisch und übertrieben fand ich das trotzdem, was aus einer betrunkenen Idee zwischen zwei Fremden entsteht. Zumindest Max und Betty waren mir dabei jedoch sympathisch. Camilla weniger, die sich derweil einen reichen Freund anlacht, der ihr das erträumte Leben bieten kann. Und dann auch doch wieder nicht.
Suter erzählt routiniert, das Buch liest sich locker weg, ohne zu seicht zu sein. Mir hat jedoch das Besondere gefehlt. Ich lese Suters Geschichten sehr gern und meist finden sich darin wirklich tolle Ideen und phantasievolle Einfälle. „Wut und Liebe“ ist dagegen meiner Ansicht nach etwas schablonenhaft erzählt, die Entwicklung vorhersehbar und stellenweise fast ein wenig kitschig. Es gibt zwar einen netten Twist am Ende, der jedoch auch nicht an die Wendungen in anderen Romanen von Suter herankommt und den ich auch wieder eher unrealistisch fand. Auch das Setting in der Welt der Finanzen und Kunst ist typisch, aber nicht ganz mein Fall.
Für mich eine der schwächeren Suter-Geschichten. Es reicht jedoch noch für 4 Punkte, denn sein Handwerk beherrscht der Autor souverän und die Story war durchaus spannend und hat mich gut unterhalten.