Das kam unerwartet!
Ich muss zugeben, hätte ich "Yellow Face" in einer Buchhandlung liegen sehen, wäre ich vielleicht dran vorbei gelaufen. Durch die gelbe Farbe ist das Cover definitiv auffällig, ich persönlich finde aber, dass es die Thematik des Buches erst auf den zweiten Blick widerspiegelt und eher an einen Krimi Comic/Manga erinnert. Trotzdem hat mich vor allem der Titel neugierig auf das Buch gemacht, da er für mich doch etwas kontrovers ist. Der Schreibstil von Rebecca gefällt mir sehr gut – er ist super flüssig und ich konnte ihren Worten leicht folgen. Ihr Einstieg in die Geschichte ist eher ungewöhnlich, aber ich mochte hier die Kombination aus allwissenden und Ich-Erzähler sehr.
June und Athena scheinen zwei komplett verschiedene Leben zu führen. Athena ist die Frau, die (augenscheinlich) alles hat und June ist die Frau, bei der nichts so läuft wie sie es sich vorstellt. Ich glaube wir alle kennen jemanden dem alles im Leben zuzufliegen scheint und können uns daher gut in June hineinversetzen, die für vor allem für die Anerkennung als Autorin deutlich mehr kämpfen muss als Athena. Trotzdem ist die Freundschaft (wenn man die Verbindung der beiden überhaupt so nennen kann) der beiden mehr als toxisch. Statt sich für ihre Freundin mit über ihren Erfolg zu freuen, ist June neidisch und missgönnt ihr quasi alles – ihre Bekanntheit, ihre Schönheit, ihren Ruhm und vor allem ihr Talent. Da fragt man sich schnell, wieso ist sie dann mit ihr befreundet, wenn sie Athena eigentlich gar nicht leiden kann? Mein Eindruck ist, dass June lieber auf die Art etwas von dem Erfolg einer Autorin mitbekommt, als gar nicht. Denn so bekommt sie immer wieder vor Augen geführt, wie es sein kann einen Bestseller zu schreiben. Dies kann natürlich motivierend sein, aber einen auch verzweifeln lassen.
Athena wirkt im ersten Moment wie "everbodys Darling". Sie ist freundlich, witzig, schön und talentiert. Aber auch bei ihr merkt man, dass sie ihren Erfolg mehr als genießt und gerne in der Welt der Reichen und Schönen lebt. Ich glaube aber auch, dass ihr Erfolg viel Druck aber vor allem auch Schattenseiten mit sich bringt, welche hier noch gar nicht so ersichtlich sind. Bekannt zu sein hat immer seinen Preis und ich glaube, dass June das gar nicht so bewusst ist. Ich glaube auch, dass Athena mit June befreundet ist, weil sie es genießt erfolgreicher zu sein als sie. Sie steht gerne im Mittelpunkt und ich wüsste nicht, wie sie reagieren würde, wenn June mit einem Buch erfolgreicher wäre als sie. Momente, wie die kleine Party bei Athena Zuhause, wo beide durch den Alkohol bedingt ihre Sorgen vergessen und einfach nur Spaß haben, zeigen aber auch wie ihre Freundschaft hätte sein können, wenn sie nicht so von Missgunst durchzogen wäre. Junes Reaktion auf das Manuskript und die Tatsache, dass sie es mitgenommen hat, nachdem Athena erstickt ist, zeigt sehr deutlich wie verzweifelt sie eigentlich ist und dass sie fast alles tun würde um ihren Traum als Autorin zu verwirklichen.
Ich würde das Buch super gerne weiterlesen, weil ich glaube, dass Rebecca mit ihrer Geschichte vor allem zeigen möchte, dass nichts immer so ist wie es scheint. Ich glaube, dass June zwar für einen Moment den Erfolg "ihres" Buches genießen wird, aber nicht mit den Schuldgefühlen umgehen kann und vielleicht auch merkt wie viele Schattenseiten der Ruhm hat. Mich würde interessieren, wie June mit all dem umgeht und ich hoffe, dass sie im Verlaufe des Buches auch erkennt, dass es deutlich erfüllender ist, wenn man seine Ziele selbst erreicht hat.
June und Athena scheinen zwei komplett verschiedene Leben zu führen. Athena ist die Frau, die (augenscheinlich) alles hat und June ist die Frau, bei der nichts so läuft wie sie es sich vorstellt. Ich glaube wir alle kennen jemanden dem alles im Leben zuzufliegen scheint und können uns daher gut in June hineinversetzen, die für vor allem für die Anerkennung als Autorin deutlich mehr kämpfen muss als Athena. Trotzdem ist die Freundschaft (wenn man die Verbindung der beiden überhaupt so nennen kann) der beiden mehr als toxisch. Statt sich für ihre Freundin mit über ihren Erfolg zu freuen, ist June neidisch und missgönnt ihr quasi alles – ihre Bekanntheit, ihre Schönheit, ihren Ruhm und vor allem ihr Talent. Da fragt man sich schnell, wieso ist sie dann mit ihr befreundet, wenn sie Athena eigentlich gar nicht leiden kann? Mein Eindruck ist, dass June lieber auf die Art etwas von dem Erfolg einer Autorin mitbekommt, als gar nicht. Denn so bekommt sie immer wieder vor Augen geführt, wie es sein kann einen Bestseller zu schreiben. Dies kann natürlich motivierend sein, aber einen auch verzweifeln lassen.
Athena wirkt im ersten Moment wie "everbodys Darling". Sie ist freundlich, witzig, schön und talentiert. Aber auch bei ihr merkt man, dass sie ihren Erfolg mehr als genießt und gerne in der Welt der Reichen und Schönen lebt. Ich glaube aber auch, dass ihr Erfolg viel Druck aber vor allem auch Schattenseiten mit sich bringt, welche hier noch gar nicht so ersichtlich sind. Bekannt zu sein hat immer seinen Preis und ich glaube, dass June das gar nicht so bewusst ist. Ich glaube auch, dass Athena mit June befreundet ist, weil sie es genießt erfolgreicher zu sein als sie. Sie steht gerne im Mittelpunkt und ich wüsste nicht, wie sie reagieren würde, wenn June mit einem Buch erfolgreicher wäre als sie. Momente, wie die kleine Party bei Athena Zuhause, wo beide durch den Alkohol bedingt ihre Sorgen vergessen und einfach nur Spaß haben, zeigen aber auch wie ihre Freundschaft hätte sein können, wenn sie nicht so von Missgunst durchzogen wäre. Junes Reaktion auf das Manuskript und die Tatsache, dass sie es mitgenommen hat, nachdem Athena erstickt ist, zeigt sehr deutlich wie verzweifelt sie eigentlich ist und dass sie fast alles tun würde um ihren Traum als Autorin zu verwirklichen.
Ich würde das Buch super gerne weiterlesen, weil ich glaube, dass Rebecca mit ihrer Geschichte vor allem zeigen möchte, dass nichts immer so ist wie es scheint. Ich glaube, dass June zwar für einen Moment den Erfolg "ihres" Buches genießen wird, aber nicht mit den Schuldgefühlen umgehen kann und vielleicht auch merkt wie viele Schattenseiten der Ruhm hat. Mich würde interessieren, wie June mit all dem umgeht und ich hoffe, dass sie im Verlaufe des Buches auch erkennt, dass es deutlich erfüllender ist, wenn man seine Ziele selbst erreicht hat.