Aktuelle Themen und viel Stoff zum Nachdenken
June Hayward ist bei dem schrecklichen Unfalltod ihrer Freundin Athena Liu dabei und nutzt die Gelegenheit, das gerade vollendete Manuskript einzustecken. Sie überarbeitet es und veröffentlicht es sehr erfolgreich unter dem Namen Juniper Song.
Da ich von „Babel“ sehr begeistert war und mich das Thema des vorliegenden genreübergreifenden Romans anspricht, wollte ich ihn unbedingt lesen.
Rebecca F. Kuang spricht in diesem Roman viele Themen an, ohne zu werten. Es geht um Fragen der Moral, Cybermobbing, kulturelle Aneignung und natürlich Lüge und Wahrheit. Dies zu unterscheiden, ist nicht immer leicht, da die Grenzen hier verschwimmen.
Kuangs besonderer und wortgewandter Schreibstil machen diesen Roman zu etwas Besonderem.
Insbesondere die Szenen, an denen Kuang die innere Zerrissenheit und die Einsamkeit Junes beschreibt, sind sehr gelungen. Hier erscheint mir die ansonsten eher unsympathische June authentisch und bemitleidenswert. Es wird deutlich, was Hass und Hetze in der Anonymität der sozialen Medien anrichten.
Der Twist am Ende des Romans lässt nichts Gutes ahnen.
Nicht unerwähnt bleiben soll die Übersetzerin Jasmin Humburg.
Das passend zum Titel in Gelb mit einem stilisierten Gesicht gehaltene Cover zieht die Aufmerksamkeit auf sich und macht eines der angesprochenen Themen auf überzeugende Art und Weise deutlich.
Fazit: ein genreübergreifender Roman mit viel Diskussionsstoff
Da ich von „Babel“ sehr begeistert war und mich das Thema des vorliegenden genreübergreifenden Romans anspricht, wollte ich ihn unbedingt lesen.
Rebecca F. Kuang spricht in diesem Roman viele Themen an, ohne zu werten. Es geht um Fragen der Moral, Cybermobbing, kulturelle Aneignung und natürlich Lüge und Wahrheit. Dies zu unterscheiden, ist nicht immer leicht, da die Grenzen hier verschwimmen.
Kuangs besonderer und wortgewandter Schreibstil machen diesen Roman zu etwas Besonderem.
Insbesondere die Szenen, an denen Kuang die innere Zerrissenheit und die Einsamkeit Junes beschreibt, sind sehr gelungen. Hier erscheint mir die ansonsten eher unsympathische June authentisch und bemitleidenswert. Es wird deutlich, was Hass und Hetze in der Anonymität der sozialen Medien anrichten.
Der Twist am Ende des Romans lässt nichts Gutes ahnen.
Nicht unerwähnt bleiben soll die Übersetzerin Jasmin Humburg.
Das passend zum Titel in Gelb mit einem stilisierten Gesicht gehaltene Cover zieht die Aufmerksamkeit auf sich und macht eines der angesprochenen Themen auf überzeugende Art und Weise deutlich.
Fazit: ein genreübergreifender Roman mit viel Diskussionsstoff