Dieser Roman ist ein Ansporn.
Und immer, wenn man denkt, man hätte doch schon so vieles gelesen, gesehen und gehört, dann kommt jemand, und erschüttert den eigenen Glauben an die Menschheit ein weiteres Mal 😅 thank you, R F Kuang! Die Inhaltsangabe zu Yellowface spare ich mir, denn ganz Bookstagram hat den Roman bereits verschlungen.
Ein zynischer, bitterböser, aber realistischer Einblick in die Marketingmaschinerie der Buchbranche wird uns hier kredenzt. Und, so scheint es, ohne Marketing würde es gleich gar keine Bücher mehr geben...
Erst kommen die Follower, dann das Buch. Es lässt sich wunderbar auf Instagram beobachten, wie ein Content Creator nach dem anderen angefragt wird, um die bereits aufgebaute Reichweite auch verlagsseitig nutzen zu können.
Erst kommt das Thema, der abzusehende Trend, dann die Verlagsanfrage an die/den Go-To-Autor*in.
Wer nicht drin ist im Geschehen, der geht vielleicht immer noch davon aus, das Qualität sich durchsetzt und das "gute Bücher" ihren Verlag, ihr Publikum, finden. Yellowface zeigt ganz deutlich, das dem nicht so ist, stattdessen erzählt es die Henne-Ei-Diskussion von den Büchern. Und von Social Media. Obwohl den neuen (mittelalten) Medien eine große Rolle zugesprochen wird, geht es auch weiterhin um die richtig große Masse, um Bestsellerlisten, Buchpreise und Besprechungen.
Dieser Roman ist ein Ansporn.
Einer, genauer hinzugucken. Wer schreibt Bücher, wer übersetzt sie, und auf welcher Basis tut der- oder diejenige das? Wollen wir als Gesellschaft uns auf Own-Voice-Romane konzentrieren oder ist gerade die Vielfalt der Blickwinkel wichtig?
Und einer, der einen skeptisch auf das Programm der sieben großen, namentlich genannten US-Verlage blicken lässt, die es auch bei uns schon in sehr ähnlicher Form gibt. Lasst uns weiterhin und immer mehr auch die kleinen Indie-Verlage lesen, zeigen, supporten! 💛
Ein zynischer, bitterböser, aber realistischer Einblick in die Marketingmaschinerie der Buchbranche wird uns hier kredenzt. Und, so scheint es, ohne Marketing würde es gleich gar keine Bücher mehr geben...
Erst kommen die Follower, dann das Buch. Es lässt sich wunderbar auf Instagram beobachten, wie ein Content Creator nach dem anderen angefragt wird, um die bereits aufgebaute Reichweite auch verlagsseitig nutzen zu können.
Erst kommt das Thema, der abzusehende Trend, dann die Verlagsanfrage an die/den Go-To-Autor*in.
Wer nicht drin ist im Geschehen, der geht vielleicht immer noch davon aus, das Qualität sich durchsetzt und das "gute Bücher" ihren Verlag, ihr Publikum, finden. Yellowface zeigt ganz deutlich, das dem nicht so ist, stattdessen erzählt es die Henne-Ei-Diskussion von den Büchern. Und von Social Media. Obwohl den neuen (mittelalten) Medien eine große Rolle zugesprochen wird, geht es auch weiterhin um die richtig große Masse, um Bestsellerlisten, Buchpreise und Besprechungen.
Dieser Roman ist ein Ansporn.
Einer, genauer hinzugucken. Wer schreibt Bücher, wer übersetzt sie, und auf welcher Basis tut der- oder diejenige das? Wollen wir als Gesellschaft uns auf Own-Voice-Romane konzentrieren oder ist gerade die Vielfalt der Blickwinkel wichtig?
Und einer, der einen skeptisch auf das Programm der sieben großen, namentlich genannten US-Verlage blicken lässt, die es auch bei uns schon in sehr ähnlicher Form gibt. Lasst uns weiterhin und immer mehr auch die kleinen Indie-Verlage lesen, zeigen, supporten! 💛