Hochaktuelle Fragen zur Literaturbranche
Mit „Yellowface“ bespricht R. F. Kuang hochaktuelle Fragen zur Literaturbranche. Es geht um kulturelle Aneignung, darum, wer überhaupt die Möglichkeit bekommt, zu veröffentlichen und wer über welches Thema schreiben darf. Daneben versteht man die Literaturbranche nach der Lektüre deutlich besser.
Kuangs Schreibstil nimmt einen gleich zu Beginn von der Handlung ein. Sie spinnt die behandelten Themen in einen spannenden Thriller, bei dem einem trotz Junipers unsympathischen Art das ständige Mitfühlen, ob Juniper auffliegt, bleibt.
Denn Juniper stiehlt nach einem Unfall, bei dem die chinesisch-amerikanische Autorin Athena Liu stirbt, deren Manuskript, überarbeitet es und gibt es schließlich als ihr Werk aus. Dies ist umso brisanter, weil der Roman von den chinesischen Heldentaten im 1.Weltkrieg handelt und Juniper im Gegensatz zu Athena keinen chinesischen Hintergrund hat, ihr Name Juniper Song aber den Eindruck erwecken möchte. Daran anknüpfend werden die Fragen, wer wie veröffentlichen darf, gestellt.
Ein brillanter Roman, der einen mit vielen klugen Fragen zur Literaturbranche konfrontiert und deren Schattenseiten aufzeigt.
Kuangs Schreibstil nimmt einen gleich zu Beginn von der Handlung ein. Sie spinnt die behandelten Themen in einen spannenden Thriller, bei dem einem trotz Junipers unsympathischen Art das ständige Mitfühlen, ob Juniper auffliegt, bleibt.
Denn Juniper stiehlt nach einem Unfall, bei dem die chinesisch-amerikanische Autorin Athena Liu stirbt, deren Manuskript, überarbeitet es und gibt es schließlich als ihr Werk aus. Dies ist umso brisanter, weil der Roman von den chinesischen Heldentaten im 1.Weltkrieg handelt und Juniper im Gegensatz zu Athena keinen chinesischen Hintergrund hat, ihr Name Juniper Song aber den Eindruck erwecken möchte. Daran anknüpfend werden die Fragen, wer wie veröffentlichen darf, gestellt.
Ein brillanter Roman, der einen mit vielen klugen Fragen zur Literaturbranche konfrontiert und deren Schattenseiten aufzeigt.