Besondere Erzählperspektive

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kindder80er Avatar

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Besonders an diesem Buch ist zuerst einmal die Schreibweise: Die Erzählperspektive geht vom "Stalker" aus und wirkt dadurch noch einen Hauch bedrohlicher. Aus seiner Sicht ist nämlich alles rechtens, schicksalsträchtig und vor allem aus Liebe was er tut.

Ebenso erschreckend ist die Art und Weise, wie er alles über Beck herausfinden kann. Nur an Hand von Twitter, Facebook und Blogs fügt er Stück für Stück seine Beck zusammen und selbst privateste Dinge bleiben ihm so nicht verborgen. Auch ihre Familienmitglieder kann er problemlos analysieren. Natürlich weiß er auch wo sie wohnt und beobachtet sie in wirklich intimen Momenten (in einer etwas expliziteren Sprache beschrieben) und schlüpft in unterschiedlichste Verkleidungen, um auf der Straße nicht aufzufallen. Somit wird er Teil ihrer Welt und sie merkt es zuerst nicht einmal. Er hält sich für ihren Beschützer, Freund und Gefährten, obwohl sie sich nur einmal getroffen haben.

Der Schreibstil ist durch die oben erwähnte Erzählperspektive ungeheuer fesselnd und spannend! Wahrlich nichts für Zartbesaitete!